Das Zirconoxidgranulat – mit Feuchtigkeit fast gleich zu Null – füllt in genauer Menge das Werkzeug aus Hartmetall (Wolframcarbid). Es handelt sich um ein Tankwerkzeug mit gleitender Hülse, um die beste Gleichmässigkeit der Verdichtung der Produkte zu erreichen.
Die Pulververdichtung erfolgt mittels Druckanbringung in einer einziger Richtung mit einem beweglichen Kolben.
Während der Verpressung legt deshalb das Granulat unterschiedliche Strecken zurück: kürzere inmitten des Teils und längere am Rand.
Die Verdichtung kann wegen Reibung der Zirconoxidkörner untereinander sowie gegen der Innenfläche des Werkzeuges ungleichmässig sein. Dies könnte zu einer niedrigeren Verdichtung in der sogenannten Neutralverdichtungszone führen, und deshalb zu einer ungleichmässigen Verteilung der Dichte und zugleich der Schwindung des Teils.
Die Optimierung des Verfahrens ermöglicht die Reduzierung der Schwindungsunterschiede in verschiedenen Richtungen im Halbfertigteil.
Vorteile:
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Hohe Produktionskapazität
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Hohe Automatisierungsniveau
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Wirtschaftlichkeit
Nachteile:
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Teile mit relativ einfacher Form und begrenzter Höhe
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Wegen ungleichmässiger Verdichtung fallen die Dichte und deshalb die Porösität nicht homogen aus.